Projekt
„SIKET- Evaluierung und Weiterentwicklung der Sicherheitskonzepte für Eisenbahntunnel“ ist ein Forschungsprojekt, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Bereich „Forschung für die zivile Sicherheit“ gefördert wird. Es läuft drei Jahre und endet im Juli 2021.
Projektpartner
Das Deutsche Zentrum für Schienenverkehrsforschung beim Eisenbahn-Bundesamt (DZSF) ist Konsortialführer. Unter der Koordination des DZSF agieren verschiedene renommierte Partner aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung bzw. Organisationen der Gefahrenabwehr. Konsortialpartner sind die IST GmbH (IST), die Deutsche Bahn AG (DB AG), die Studiengesellschaft für Tunnel und Verkehrsanlagen (STUVA), die Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (ALU), die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. Regionalverband Rhein-Main (JUH) und die Hessische Landesfeuerwehrschule (HLFS). Darüber hinaus unterstützen mehrere Organisationen in Europa als assoziierte Partner das Forschungsverbundprojekt SIKET.
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Projektvorhaben
Für jeden Eisenbahntunnel existiert ein Sicherheitskonzept, in dem Maßnahmen zum Brandschutz, zur Entfluchtung und zum Vorgehen bei Rettungs- und Löscheinsätzen festgelegt sind. Bisher werden diese Konzepte unter Berücksichtigung der Normvorgaben in Regelwerken wie der EBA-Tunnelrichtlinie für jeden Tunnel auf Grundlage von individuellen Gutachten und Erfahrungswerten erstellt. Im Rahmen von SIKET werden die bestehenden Regelungen und Konzepte systematisch betrachtet und überprüft. Auf Grundlage dieser wissenschaftlichen Ausarbeitung werden praxisorientierte Leitlinien zur Erstellung von Sicherheitskonzepten entwickelt.
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