SIKET- Evaluierung und Weiterentwicklung der Sicherheitskonzepte für Eisenbahntunnel

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Vorgehensweise

Im Rahmen von SIKET werden mehrere Notfallübungen unter möglichst realistischen Bedingungen in Tunneln durchgeführt. Dabei werden die Einsatzkonzepte und die Interaktion aller Beteiligten der Rettungskette auf Verbesserungsmöglichkeiten untersucht.

Die Sicherheitskonzepte von Eisenbahntunneln werden ganzheitlich betrachtet. Beispielsweise wird das Verhalten von Personen im Ereignisfall soziologisch bewertet und die Informations- und Kommunikationsanforderungen an Rettungskräfte untersucht. Hierzu werden Einsatz- und Führungskräfte ausführlich interviewt. Rettungsübungen werden dokumentiert und dienen den Projektpartnern als Grundlage für detaillierte Analysen.

Löschangriff

Basis für alle Untersuchungen sind realistische Szenarien. Als Startpunkt wurden die Szenarien des vfdb (Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes e.V.) ausgewählt, die im Verlauf des Projektes erweitert und angepasst werden. Um Szenarien zu bilden, analysieren die Projektpartner Bahnunfälle. So können Risiken eingeschätzt und bestehende Sicherheitsempfehlungen aus der Unfalluntersuchung berücksichtigt werden. Mit Hilfe von CFD-Simulationen (Computational Fluid Dynamics-Simulationen) von Brand- und Rauchausbreitung im Eisenbahntunnel sowie Räumungssimulationen von Reisenden und Bahnpersonal lassen sich Variationen untersuchen und bewerten. In Räumungssimulation werden Verrauchungszeiten den Räumungszeiten gegenübergestellt. Die Ergebnisse der Simulationen sollen als Grundlage für die Erstellung eines Schulungsprogramms für die Feuerwehren mithilfe von Virtual Reality verwendet werden.

VR-Zug im Tunnel